​​​​Whisky-Wanderung in den Pfälzer Highlands

Drei Whisky-Clubs bei schottischem Wetter unterwegs

Dem Glencairn Whisky-Club Weidenthal gehen in seinem Jubiläumsjahr die Ideen nicht aus. So gab es erstmals in der zehnjährigen Geschichte des Clubs eine Whisky-Wanderung. Und was für eine. Kein geringerer als Laphroaig Markenbotschafter Germany Mark Armin Giesler konnte für diese außergewöhnliche Tour im Weidenthaler Gemeindewald gewonnen werden.

Mark Armin Giesler und der Stein der Begegnung auf dem Mollenkopf

Sagenhafte zehn unterschiedliche Whiskys dieser unter Kennern so beliebten Islay-Brennerei hatte das Ehrenmitglied des Clubs im Gepäck - und noch eine tolle Laune mit dazu. Noch so eine Besonderheit, erstmals waren drei befreundete Whisky-Clubs miteinander unterwegs. Neben den Weidenthalern noch dabei der Buena Whisky Social Club aus Friedrichsthal im Saarland und dann auch noch die Greenville Malt Society aus Einselthum im schönen Zellertal.

Trübe, bedeckt und wolkenreich, so zeigte sich der Himmel über Weidenthal, doch ohne Wasser von oben. Also ein geniales Wetter für Freunde des torfig- rauchigen „Wasser des Lebens“ von der schottischen Whisky-Insel. Ganze sechs Stunden führte Gemeindeförster und Clubmitglied Hubert Stuhlfauth (McHubi) die dreißig Whisky-Wanderer durch den herbstlichen Weidenthaler Wald.

Gemeindeförster Hubert Stuhlfauth (McHubi) führt durch den Weidenthaler Wald

An markanten Punkten gab es dann die passenden Erläuterungen dazu. Und ja, einen schönen Whisky natürlich auch. Die etwa 8 km lange Wanderung startete am Parkplatz Eselsohl und führte über den Heidenbrunnen und den Heidenkopf zu de „Eschdler Bänk“ und von da aus über Henkmantelsloog hoch zum Mollenkopf. Mit 507 m der höchste Punkt von Weidenthal.

McHerbie (Herbert Laubscher) und Laphroaig-Botschafter Mark Armin Giesler auf dem höchsten Gipfel von Weidenthal

Dort hatte Club-Küchenchef Bernd Stoller eine richtig klasse Zwischenrast eingerichtet. Natürlich gab es auch zum dortigen Stein der Begegnung und dem Dolmen die eine oder andere Information. Letzterer war auch ein tolles Motiv für das obligatorische Gruppenfoto der drei Clubs.

Küchenchef Bernd Stollers "Waldwirtschaft"

Die drei Whisky-Clubs am Dolmen auf dem Mollenkopf

Der Abstieg hinab ins Tal zum Schützenhaus gestaltete sich bei zwei weiteren Whisky-Pausen äußerst launig. Dort hatten die Freunde vom Schützenverein bereits Grillkotelett mit Bratkartoffeln vorbereitet. Zum offiziellen Abschluss eines richtig schönen Tages folgten dann noch die restlichen vier Whisky-Hochkaräter. Darunter eine sagenhafte 33-jährige Abfüllung, für die man mal locker 1.300,00 € auf den Tisch des Hauses legen muss. Dieser Laphroaig (49,9 %) wurde zu Ehren des Distillerie-Managers Ian Hunter abgefüllt, der von 1908 bis 1944 für die Brennerei verantwortlich war.

Das Aushängeschild von Laphroaig – The Ian Hunter Story, 33 Years

Die beiden Chairmans vom BWSC (Martin Schaus) und der GMS (Uwe Chormann) zeigten sich abschließend begeistert von dieser tollen Veranstaltung des Weidenthaler Whisky-Clubs. Für diesen bedankte sich Herbert Laubscher (McHerbie) bei allen Helfern vor und hinter den Kulissen, die das Gelingen dieser erstmaligen Whisky-Wanderung erst ermöglichten. Ein Dankeschön ging auch an die beiden Clubs, mit denen man die gegenseitigen Freundschaften vertiefen konnte. Ganz besonderes dankte der Weidenthaler Club-Chairman natürlich Mark Armin Giesler, der die Marke Laphroiag an diesem Tag herausragend präsentierte. Mit einem Pfälzer Weinpräsent gab es den Dank dann auch in flüssiger Form, schließlich ist der Whiskyman von der Nahe auch ein bekennender Weinfreund. Diesem blieb dann das letzte Dankeschön vorbehalten. Mark zeigte sich erfreut, dass er für die drei Clubs dieses herausragende Event hat ausrichten dürfen und unterstrich das auch mit einer herzlichen Umarmung von McHerbie, Herbert Laubscher. Man wird sich wiedersehen, irgendwann und irgendwo. Da waren sich alle einig.

Der Reingewinn der Whisky-Wanderung wird mit dem Erlös des Charity-Tastings mit Margarete Marie am 29. Oktober an das Frauenzentrum in Neustadt gespendet.